Die Arbeitsstunde eines Webdesigners kostet üblicherweise zwischen 50 und 100 Euro; wesentlich niedrigere oder teurere Stundensätze sind aber ebenfalls keine Seltenheit. Zum einen liefern die zahlreichen Freiberufler und Agenturen, die Webdesign anbieten, Ergebnisse ganz unterschiedlicher Qualität. Andererseits können auch die konkreten Anforderungen an die neue Website eine entscheidende Rolle für den Stundensatz für Webdesign spielen. Selbst wenig umfangreiche Websites, die kaum nachträglichen Pflegeaufwand erfordern, lässt man indes besser durch einen ausgebildeten Anbieter erstellen, der auch unvorhergesehene Situationen meistert und weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Sein Fachwissen und seine Erfahrung muss man natürlich entsprechend bezahlen – dafür ist man stets auf der sicheren Seite. Bevor ein Auftrag für Webdesign vorschnell vergeben wird, sollte man unbedingt mehrere unverbindliche Angebote von Webdesignern einholen, um diese miteinander zu vergleichen. Aber Vorsicht! Nicht immer ist billiger die bessere Entscheidung.
Da Webdesign keine geschützte Berufsbezeichnung ist, wimmelt der Markt von unerfahrenen Anbietern, die Neukunden mit Niedrigpreisen locken möchten. Daher ist bei auffallend geringen Stundensätzen für Webdesign Vorsicht geboten. Professionelle Dienstleistungen sind ihre hohen Kosten dann Wert, wenn das Ergebnis einwandfrei ausfällt oder die Erwartungen sogar übertrifft. Und dies sollte Ihre Erwartung für Ihr Projekt sein.
Der durchschnittliche Stundensatz für Webdesign von etwa 70 Euro mag je nach Komplexität des Auftrags zunächst hoch erscheinen. Viele unterschätzen jedoch den Aufwand, der mit der Website-Erstellung verbunden ist. Neben der reinen Kodierung erfordert professionelles Webdesign viele weitere Arbeitsschritte – von der Konzeption über das Layout bis hin zur Anmietung von Webspace und der Veröffentlichung. Selbstständige Webdesigner müssen von ihrem Entgelt außerdem nicht nur ihre Krankenversicherung, ihren wohlverdienten Urlaub und ihre Steuern finanzieren, sondern auch die Arbeitszeit für Akquise, lästigen Papierkram und vieles mehr. Viele Agenturen verlangen höhere Stundensätze als Freiberufler; führende Agenturen für Webdesign haben eine beeindruckende Liste von zahlungskräftigen Referenzkunden vorzuweisen. Ob ein Projekt besser nach Stundensatz oder pauschal abgerechnet wird, lässt sich nur für den Einzelfall entscheiden.
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